Beim Aufwachen stellen wir fest, dass das Meer in der Bucht ziemlich hohe Wellen schlägt, es stark windet und der Himmel mit dunkelgrauen Wolken bedeckt ist. Juhu. Na ja, es ist ja der erste und hoffentlich auch letzte unserer Urlaubstage mit so einem ungemütlichen Wetter. Eigentlich haben wir etwas geplant für schönes Wetter. Beim Frühstücken beschließen wir dann aber, dass wir der Küstenstraße in Richtung Süden folgen bis nach Filitosa, der bekanntesten Ausgrabungsstätte Korsikas.
Das Wetter ist unverändert. Nachdem wir die Ausgrabungsstätte mit einer riesigen Außenanlage betreten stellen wir fest, dass das Wetter hier genau richtig ist, da es für eine passende, düstere Erscheinung der Steinmenhire, großer in Stein gemeißelter Menschenfiguren aus der Zeit vor Christus, sorgt. Die Hauptsache ist, dass es trocken bleibt. Wir spazieren durch den riesigen "Garten" und bestaunen die großen Steingebilde. Aus den überall aufgestellten Boxen ertönt mystische Musik und verstärkt die schon durch das Wetter verursachte, düstere Stimmung. Filitosa ist einen Besuch wert.
Zurück geht es von Filitosa, wo wir nach unserem Start einen großen Vogelstrauß auf einer Weide entdecken, durch die Berglandschaft und viele kleine, verträumte Dörfchen nach Ruppione, wo am Spätnachmittag bereits die Sonnen scheint, sodass wir uns entschließen zum Touristenörtchen Porticcion zu fahren und zum Strand zu gehen. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Großstadt Ajaccio, die ca. 12 km entfernt ist.
Im Anschluss geht es zurück zu unserem derzeitigen Zuhause, wo wir den Abend genießen, der uns wieder durch einen traumhaften Sonnenuntergang versüßt wird. Gääähhhn.... Morgen geht es in die hohen Berge nach Corte, dem Inselzentrum!
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