28.05.10

Ab geht´s nach Calvi, dem verträumten Touristenstädtchen, das sich südlich unseres Campingplatzes an den Strand anschließt. Wir schlendern durch die schönen Einkaufsgassen und besuchen die Zitadelle, wo heute noch Einheimische innerhalb der Festungsmauern leben und von wo aus man einen sehr schönen Ausblick über Calvi, die Bucht von Calvi, das Meer und die Berge hat. Der Besuch ist übrigens kostenlos und lohnt sich definitiv. Von der Zitadelle geht es wieder

hinunter in die Stadt. Dort spazieren wir an der Hafenpromenade in Richtung des Bahnhofs, wo urigen Schmalspurbahnen in Richtung Ponte Leccia starten.

Von Calvi aus fahren wir mit dem Mietwagen in Richtung Nordosten und machen im Norden Korsikas einen Abstecher nach links in die Désert Agriates, wobei es sich um die "Wüstenlandschaft" Korsikas handelt.

Diese besteht jedoch nicht aus Sand, sondern vielen vielen Felsen und einer äußerst reizvollen Landschaft, die überwiegend mit Macchia bedeckt ist. Hier duftet es sehr gut, und man hat teilweise das Gefühl alleine auf der Insel zu sein. Es gibt einige Ausbuchtungen, an denen man Rast machen kann und einen schönen Ausblick genießt. Wir machen also eine Rast.

Im Anschluss fahren wir eine endlose Anzahl an Serpentinen durch die "Wüste", wo wir sogar eine schwarze, einen knappen Meter lange Schlange gesehen haben, die sich über die Straße in die Macchia gerettet hat.

Unser Ziel ist St. Florent, einem kleinen Städchen am Meer mit einer sehr schönen Hafenpromenade und kleinen, engen Gassen. Wir gehen durch die Stadt zur auf einem Hügel gelegenen Zitadelle und essen uns im Anschluss ein Eis. Wir schauen den Einheimischen beim Boule-spielen zu und ruhen uns etwas aus, bevor wir den selben, o. g. Weg in Richtung Calvi zurück fahren, wo wir uns den restlichen Tag an den Strand legen und bräunen.