27.05.10

Früh aus dem Zelt, besorgen wir uns in einem mit dem Auto einige Minuten entfernten, großen Supermarkt Baquettte, Belag und Getränke und begeben uns zum Frühstücken zu dem im Pinienwald gelegenen Picknickplatz. Das Wetter ist, wie gestern auch, top - tagsüber 25 Grad und Sonne.




Im Anschluss geht es landeinwärts - quer durch die Dörfer der Balagne.
Vom Campingplatz fahren wir zunächst der Küstenstraße entlang Richtung Norden und biegen nach rechts Richtung Flughafen ein, an dem wir vorbeifahren und langsam in eine Hügellandschaft kommen. Unser erstes Ziel ist der Foret de Bonifatu, ein nicht weit von Calvi entfernter Wald in den Bergen, wo wir wir uns entschließen zu wandern. Auf dem Weg dorthin begegnen uns die ersten freilaufenden Ziegen und Kühe.


Wir folgen der Straße bis zum Ende (Sackgasse) und parken auf dem kostenlosen Parkplatz, an dem sich ein kleines Restaurant/Café anschließt. Von dort aus geht es bergaufwärts in eine sehr schöne Landschaft. Von dem Weg genießt man immer wieder Blicke in die höheren Berge mit schneebedeckten Gipfeln und auf den links unten befindlichen Fluss mit glasklarem Wasser, der immer wieder zu einer Abkühlung einlädt. Nach einer Kurzwanderung von etwa 2 Stunden sind wir wieder am Wagen.



Vom Parkplatz aus fahren wir die Sackgassenstraße zurück in Richtung Calvi und biegen an einer Einmündung nach rechts in Richtung Calenzana ab. Nun fahren wir einige Kilometer auf einer nicht gerade gut ausgebauten Straße, um es mal vorsichtig auszudrücken. Es schließen sich Serpentinen an, die durch einige kleine, urige Dörfchen führen und immer wieder schöne Blicke auf die Westküste und hinunter ins Tal zulassen, wo so einige Greifvögel kreisen.











Unser erster Stopp ist in Calenzana, wo wir auf einem kleinen kostenlosen Parkplatz in der Dorfmitte parken und uns in ein gemütliches Café setzen und was trinken. Die Zeit scheint dort stehengeblieben zu sein und man schaut über den Dorfplatz auf die dort stehende, schöne Kirche. Hier ist es echt gemütlich und ideal für eine kurze Verweilpause.





Wir fahren weiter und kommen nach St. Antonino, einem auf einer Kuppe gelegenen Bergdorf, dass aus diesem Grund auch Adlerhorst genannt wird. Das Dorf besteht aus kleinen, engen Gassen und einer dem Dorf vorgelagerten, schönen Kirche. Man genießt eine sehr schönen Ausblick.




Nach einem kurzen Stopp fahren wir zum nächsten Bergdorf Belgodere, wo man in kleinen Cafés am schattigen, von einigen Bäumen umgebenen Dorfplatz verweilen und von dort eine enge Gasse hinauf zu einer Statue spazieren kann, von wo aus man über ein riesiges Tal bis hin zur Westküste und Calvi blicken kann. ImTal sieht man immer wieder Greifvögel segeln. Ein kurzer Spaziergang, der sich also lohnt. Wir fahren weiter.










Nach einer ausgedehnten Rundfahrt kommen wir an der Westküste an, wo es in Richtung Süden wieder zum Campingplatz geht.



Dort lassen wir den Abend mit Wein und Snacks auf den Matten vor dem Zelt ausklingen.


Es war ein sehr schöner Ausflug mit einer lohnenswerten Wanderung. Wir freuen uns schon auf die nächsten Tage...

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